Mein Blick hat sich zahmen Schrittes bei dir eingeschmichelt,
vorerst noch kaum hörbar, fast kindlich verzagt.
Er hat still dich berührt, höchstens sacht gestreichelt,
sich dann aber weiter im schwärmen vorgewagt.
//: Mein Blick, dieser Schelm, hat sich in dir verfangen. Er hat sich still in dir versteckt, war kurz auf Reisen gegangenund hat dich dann inmitten des Lebens entdeckt. :\\
Mein Blick hat Augen beäugelt, auf Lippen gerastet.
Er hat mit welligen Haaren im Nacken gespielt.
Er hat Hüften umschlungen, Konturen ertastet,
hat hier hin gelugt und dorthin geschielt.
//: Mein Blick, dieser Schelm, hat sich in dir verfangen. Er hat sich still in dir versteckt, war kurz auf Reisen gegangenund hat dich dann inmitten des Lebens entdeckt. :\\
Und so tat mein Blick, dieser kleine Schelm, mir entschwinden.
Er verschwand und verfing sich – nun, wie dem auch sei.
Ich suche und suche, doch kann ich ihn nicht finden.
Ich komm' so auf ewig von dir nicht mehr frei.
//: Mein Blick, dieser Schelm, hat sich in dir verfangen. Er hat sich still in dir versteckt, war kurz auf Reisen gegangenund hat dich dann inmitten des Lebens entdeckt. :\\